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Perfektionismus loslassen und das Leben genießen.

Vom Perfektionismus zur Selbstakzeptanz: Wege zu einem entspannteren Selbst

Perfektionismus – Fluch oder Segen?

Perfektionismus kann auf den ersten Blick wie eine positive Eigenschaft wirken: hohe Standards, Engagement und der Wunsch, Dinge richtig zu machen. Doch wenn der innere Druck überhandnimmt, kann er zu Selbstzweifeln, Stress und Erschöpfung führen. Wer ständig versucht, alles perfekt zu machen, gerät in einen Kreislauf aus Selbstkritik und Unzufriedenheit. Doch es gibt Wege, aus dieser Spirale auszusteigen und mehr Selbstakzeptanz zu entwickeln.

Warum Perfektionismus belastet

Viele Perfektionisten setzen sich unrealistisch hohe Erwartungen. Fehler werden nicht als Lernmöglichkeiten gesehen, sondern als persönliches Scheitern empfunden. Dies führt zu:

Dauerhafter Selbstkritik: Die eigenen Erfolge werden kaum gewürdigt, stattdessen liegt der Fokus auf vermeintlichen Fehlern.

Angst vor dem Versagen: Entscheidungen fallen schwer, weil jede Möglichkeit perfekt sein muss.

Erschöpfung & Stress: Wer nie zufrieden ist, gönnt sich selten Pausen oder wertschätzt das, was bereits erreicht wurde.

Drei Schritte zur Selbstakzeptanz

1. Realistische Maßstäbe setzen

Fragen Sie sich: Muss es wirklich perfekt sein? Oder reicht es gut genug? Oft sind wir selbst unsere härtesten Kritiker, während andere unsere Leistung längst wertschätzen. Üben Sie, bewusst kleinere Schritte zu akzeptieren und Ihre eigenen Erfolge anzuerkennen.

2. Den inneren Kritiker hinterfragen

Unser Perfektionismus ist oft an alte Glaubenssätze geknüpft („Ich bin nur wertvoll, wenn ich perfekt bin“). Machen Sie sich bewusst: Sie sind auch dann liebenswert, wenn nicht alles gelingt. Schreiben Sie Ihren inneren Kritiker einmal auf – wie würde eine mitfühlende Stimme antworten?

3. Fehler als Lernchance sehen

Statt sich über vermeintliche Fehler zu ärgern, fragen Sie sich: Was kann ich daraus lernen? Menschen wachsen an Herausforderungen – und Unvollkommenheit macht uns menschlich.

Fazit: Mehr Gelassenheit durch Selbstakzeptanz

Perfektionismus loszulassen bedeutet nicht, keine Ansprüche mehr zu haben. Es geht darum, sich selbst mit mehr Nachsicht zu begegnen und den eigenen Wert nicht an Leistung zu koppeln. Wer lernt, sich selbst anzunehmen, gewinnt mehr innere Ruhe, Zufriedenheit und Lebensqualität.

Vielen Dank an Wes Hicks für das Titelbild

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